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Wer am meisten von Demokratie quatscht, respektiert Volksentscheide am wenigsten.

 

Das gilt leider nicht nur in der Schweiz, sondern offensichtlich weltweit. Kaum wurde Trump als Präsident nach den geltenden demokratischen Regeln gewählt, gab es schon internationale Signale, dass man ihn nicht akzeptieren würde. Schon vor der Amtseinsetzung demonstrierten viele amerikanische Bürger gegen Trump – nein eben nicht gegen Trump.

 

Im Grund ist das ein Protest gegen eine korrekte demokratische Wahl und gegen alle, die Trump gewählt haben.

 

Präsident Trump hat bei der Antrittsrede keine diplomatischen hohlen Reden geführt, sondern das bekräftigt, wofür man ihn gewählt hat. Zu seinem Wort zu stehen ist ein korrektes Verhalten, das man von jeder politischen Persönlichkeit erwarten kann! Wenn Präsident Trump seinen Kurs nun aus Opportunismus ändern wollte, wäre das ein Verrat an seinen Wählern.

 

Gingen dann diejenigen, die heute die Strassen gegen Trump bevölkern, überhaupt wählen? Bei vielen friedlichen Demonstranten ist das anzunehmen. Aber ich gehe davon aus, dass die Radaubrüder, als es darauf ankam, höchstens Kravall gemacht haben statt zu wählen.

 

Die demokratischen Regeln sind hart, aber das ist auch gut so.

Um nicht zu Wahlen oder Abstimmungen zu gehen, gibt es nur sehr wenige stichhaltige Gründe, also:

Wer nicht wählt, der nicht zählt.

Man muss Ergebnisse von Wahlen und Abstimmungen vorerst akzeptieren, auch wenn sie einem nicht gefallen. Nach angemessener Zeit kann man Änderungen vorschlagen, aber dies bitte sachlich begründen.

Man soll niemand diskriminieren wegen seinen politischen Ansichten, was auch für private Betriebe gilt.

Aufrufe zu Delikten darf man nicht akzeptieren und dabei muss man alle politischen Richtungen gleich behandeln, was leider heute nicht immer der Fall ist.

 

Wem das nicht passt, der soll doch gleich ehrlich erklären, dass er gegen Demokratie ist.

Wofür diese Leute sind, ist dann eine andere Frage.

 

Mehr zu dem Thema:

http://www.europa-konzept.eu/texte-von-regula-heinzelmann/dekmokratiekritik-von-unechten-demokraten/

 

 

Titellbild

"Zwang zur Toleranz tötet die Toleranz", gemalt und fotografiert von Regula Heinzelmann

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© Regula Heinzelmann