Corona - Geschäft mit viel Abfall

 

 

Text von Regula Heinzelmann

 

13. Juni 2021, aktualisiert am 10. Oktober 2021

 

 

Corona ist nicht nur ein Riesengeschäft für Hersteller von Masken, Tests und Impfungen – nicht zuletzt aus China! - sondern auch ein Umweltproblem. Es entstehen direkt oder indirekt Berge von Abfällen. Deren Menge lässt sich kaum exakt berechnen, die folgenden Zahlen beruhen zwar auf Statistiken, sind allerdings eine Schätzung und zwar nur für Deutschland. 

 

Hinzu kommt noch der Aufwand für die Entsorgung: Nach Robert Koch-Institut und dem Umweltbundesamt sollen gebrauchte Schnelltests in zwei übereinanderliegenden, dickwandigen Müllsäcken verschlossen werden, weitere Informationen siehe unten. 

 

Gesichtsmasken verschmutzen zunehmend unsere Weltmeere. Das zeigen Forscher der Concordia University http://concordia.ca in einer neuen Studie, die den Abbau von Einwegmasken im Küstenbereich untersucht. Weitere Informationen: 

https://www.pressetext.com/news/20211008002

 

 

Chinas Geschäft mit Corona

 

Das grosse Geschäft mit den Masken macht China. Im Jahr 2020 wurden nach vorläufigen geschätzten Zahlen des Statistischen Bundesamtes (Destatis) Gesichtsschutzmasken im Wert von rund 6 Milliarden Euro nach Deutschland importiert, fast ausschließlich aus der Volksrepublik China. Im Januar 2021 wurden 1,4 Milliarden Gesichtsschutzmasken im Wert von 186,7 Millionen Euro importiert. Davon waren 1,1 Milliarden Stück filtrierende Halbmasken (zum Beispiel FFP2-Masken) für 166,7 Millionen Euro. 94 Prozent dieser Masken kamen aus der Volksrepublik China. 

 

 

https://www.destatis.de/DE/Presse/Pressemitteilungen/2021/03/PD21_136_51.html

 

Also berechnen wir doch mal die Abfallmenge. Eine billige Einweg-Maske wiegt 3 Gramm, andere mit höherer Qualität, die man auch waschen kann, 8 bis 10 Gramm. Trotzdem entstehen mit einer Milliarde Masken ergeben also auf Dauer mindestens 8´000 Tonnen Abfall. Angenommen, in einem Monat würden so viele verbraucht, ergäbe das pro Jahr 96´000 Tonnen Abfall – und das ist wohl niedrig gerechnet. Berücksichtigt man noch die Einwegmasken entstehen allein durch die Masken mindestens 100´000 Tonnen Abfall.

 

Hinzu kommt, dass diese Masken Giftstoffe enthalten, die sich im Wasser auflösen und in die Gewässer gelangen. Eine neue Studie, die in der wissenschaftlichen Fachzeitschrift Water Research aufgegriffen worden ist, fordert eine umfassende Untersuchung der Auswirkungen von Masken auf Umwelt, Tier und Natur. Eine weitere Studie hat sich dem Bericht von RT zufolge mit der „Untersuchung der Auswaschung von Mikro- und Nanopartikeln sowie chemischen Schadstoffen aus Einweg-Gesichtsmasken“ beschäftigt. Mehr dazu in folgendem Bericht:

 

https://www.neopresse.com/gesundheit/corona-masken-zerstoeren-umwelt-nachhaltig/?fbclid=IwAR37n8FaBQRBeYf-eQY1j4-YyvYFrlW-ngg82gLx5SzQerR15usUnUWE4So

 

Wenn die Masken den Gewässern schaden, fragt man sich, welche Auswirkungen diese löslichen Giftstoffe auf die Gesundehti der Menschen haben. Immerhin gerät ja auch Speichel in die Masken. Dass das Tragen von Masken nicht gerade gesund ist, wurde ja schon festgestellt. 

 

https://www.t-online.de/gesundheit/krankheiten-symptome/id_88259364/coronavirus-mund-nasen-schutz-diese-folgen-hat-sie-fuer-gesunde-menschen.html

 

https://www.focus.de/gesundheit/news/aktuell-welt-faktencheck-sind-ffp2-masken-schadstoffbelastet_id_13338843.html

 

 

 

 

Auch Tests oft aus China

 

Über die Herkunft von Tests berichtete der MDR folgendes: Das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte hat eine Übersicht aller in Deutschland zugelassenen Tests veröffentlicht. Danach kommen von 443 dort gelisteten Produkten 23 aus Deutschland und etwa 100 aus dem EU-Raum. Eine MDR-Umfrage unter deutschen Herstellern zeigte, dass viele Firmen ihre Produktion ins Ausland verlagert haben,  in die USA und in den asiatischen Raum vor allem nach China.

 

https://www.mdr.de/nachrichten/deutschland/panorama/schnelltest-antigentest-herkunft-china-gruende-100.html

 

 

Da die Tests auch viel Abfall ergeben, wuchern die Berge natürlich noch höher. Ein Test wiegt etwa 7 Gramm, die Anleidung ebenso viel, mit der Verpackung ergibt das etwa 20 Gramm. Wenn wie die folgende Statistik zeigt pro Woche durchschnittlich rund 305´000 Personen getestet werden ergibt das 7´000 Kilogramm, bzw. 7 Tonnen, also jährlich 364 Tonnen.  

 

https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1107749/umfrage/labortest-fuer-das-coronavirus-covid-19-in-deutschland/

 

 

 

Masken und Tests in Europa produzieren

 

Über das Verhältnis mit China findet man auf unserer Webseite einige Texte – wir sollten diese Diktatur keinesfalls weiter unterstützen. Vielmehr braucht man endlich einen Beweis dafür, dass der Corona-Virus aus einem Chinesischen Labor stammt. Als Trump das recherchieren wollte, wurde es in Europa als Verschwörungstheorie abgetan, es ist bezeichnend, dass man nun ganz anders reagiert, wenn Biden dasselbe untersuchen will.

 

In Europa sollte man Masken und Tests selber herstellen und wenn möglich so, dass man das Material recyceln kann, desinfiziert natürlich.

 

https://www.europa-konzept.eu/aktuelle-texte/china-und-der-westen/

 

Und von meinem Mitautoren Gero Greb: 

 

https://www.europa-konzept.eu/texte-von-gero-greb/china-europa-schläft

 

https://www.europa-konzept.eu/texte-von-gero-greb/china-europa-schläft/china-die-gelbe-gefahr/

 

 

 

Haushaltmüll

 

Die Corona-Pandemie hat insbesondere zu Weihnachten erhebliche Auswirkungen auf die Entwicklung der Abfallmengen und ihre Verteilung in Deutschland. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Umfrage des BDE Bundesverband der Deutschen Entsorgungs-, Wasser- und Rohstoffwirtschaft e. V. unter seinen Mitgliedsunternehmen. Das durch die Kontaktbeschränkungen ausgelöste intensivere häusliche Leben verursacht eine Mengenverschiebung der Abfallströme bei Glas, Altpapier und Kunststoffabfällen.

 

In der Jahresbetrachtung sehen die Unternehmen einen Anstieg der Glasabfallmenge von durchschnittlich 5,9 Prozent. Der Mengenzuwachs bei Leichtverpackungen aus Kunststoffen, Metallen und Verbundmaterialien liegt demnach bei 5,7 Prozent. Das Volumen von Verpackung aus Pappe und Karton nahm um etwa 1,7 Prozent zu.

 

https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1193361/umfrage/haushaltsabfallaufkommen-in-der-corona-pandemie/

 

In der gelben Tonne oder den gelben Säcken von Privathaushalten landen seit März etwa zehn Prozent mehr Verpackungsabfälle, teilt das Recyclingunternehmen "Der Grüne Punkt" mit. Für Frankfurt am Main etwa verzeichnete die städtische Müllentsorgung FES in den Monaten März und April insgesamt 2.608 Tonnen Verpackungsabfall - etwa elf Prozent mehr als in den Vorjahresmonaten.

 

https://www.zdf.de/nachrichten/panorama/coronavirus-plastikmuell-muellaufkommen-100.html

 

 

In Sachen Mülltrennung zeichnet sich keine grundsätzliche Veränderung ab. Die Unternehmen weisen jedoch aktuell darauf hin, dass weiterhin viele Gesichtsmasken und Gummihandschuhe unsachgemäß in der Gelben Tonne oder den Gelben Säcken entsorgt werden.

 

Besonders eklig ist es, wenn die Leute ihre Masken einfach auf die Strasse werfen. Sogar im Meer landen die Dinger schon und da gehören sie nun wirklich nicht hin.

https://www.zdf.de/nachrichten/heute-in-europa/masken-muell-im-meer-100.html

 

 

 

Corona-Abfall richtig entsorgen

 

Nach Robert Koch-Institut und dem Umweltbundesamt sollen gebrauchte Schnelltests in zwei übereinanderliegenden, dickwandigen Müllsäcken verschlossen werden, die in den Restmüll gehören. Damit wird sichergestellt, dass weder infektiöse Teile der Tests oder die leicht gewässerschädliche Testflüssigkeit austreten können. Auch gebrauchte Masken gehören in den Restmüll.

 

https://www.br.de/nachrichten/deutschland-welt/entsorgung-von-corona-schnelltests-wohin-mit-dem-muell,SVmH5hi

https://www.rnd.de/wissen/mundschutz-im-mull-wie-werden-die-masken-richtig-entsorgt-WPI3XDYBJJB43AQLDAGEGKS6OQ.html

 

Zum Thema Abfall, siehe auch folgenden Text:

 

https://www.europa-konzept.eu/umweltmanagement-statt-co2-abzockerei/eu-gegen-das-plastikmonster/

 

 

 

Titelbild

 

"Das Corona-Abfall-Monster"

Gemalt und fotografiert von Regula Heinzelmann

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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