Text von Regula Heinzelmann
6. Juli 2023
Das ist die Fortsetzung zum Text im folgenden Link:
In der neuen Nummer vom Stern findet man:
18 Leserkommentare zum Interview mit Alice Weidel
12 negativ - interessant, sogar Leute aus Ihren eigenen Reihen wollen das Abonnement kündigen oder den Stern nicht mehr kaufen, weil Sie überhaupt mit der "bösen" Alice Weidel reden.
2 der Kommentare neutral
4 für Alice Weidel bzw. die AfD
Das Interview mit Alice Weidel findet man hier:
Dazu enthält die Nummer 28 ein Gespräch "Wie redet man mit Rechten?" mit Natascha Strobl und Haznain Kazim - beide gegen die AfD.
Korrekt wäre: In einem Gespräch pro und kontra, bei der Auswahl der Leserbriefe gleichviel für die AfD wie dagegen und ein paar neutrale.
Wie kann jemand, der nicht mal die elementarsten Grundsätze des Journalismus beherrscht, Chefredaktor werden?
Redaktionelle Texte müssen neutral sein. Meinungen gehören in Kommentare oder in private Medien, in denen klar deklariert wird, dass sie bestimmte Ansichten wiedergeben und nicht neutral sind, so wie diese Webseite. Aber auch für diese sollte man professionell recherchieren, so wie für redaktionelle Texte, und die Regeln der Fairness befolgen.
https://www.europa-konzept.eu/geben-sie-gedankenfreiheit-schiller/journalistische-grundsätze/
Ich zitiere das Editorial. In einem solchen kann man seine eigene Meinung wiedergeben, weil es eine Kommentarfunktion hat: "Medien haben Spaziergänge mit AfD Leuten versucht, seitenlange Porträts. Meistens ging es darum, ihnen Tabubrüche nachzuweisen und uns selbst zu vergewissern, dass wir moralisch auf der richtigen Seite stehen." Und weiter: "Was wir nie wirklich hinbekommen haben: zu zeigen, was für ein trauriger Haufen das ist und wie wenig die „Alternative für Deutschland“ zu bieten hat.“
Natürlich werden die betreffenden Medienleute das niemals hinbekommen, sosehr sie auch beleidigen und Hass verbreiten. Sie werden die AfD auch nicht "entlarven" - ganz einfach, weil es nichts zu entlarven gibt.
Die AfD verfügt über ein ausgefeiltes Grundsatzprogramm, das an einem Mitgliederparteitag demokratisch beschlossen wurde, darin sind ihre Ziele klar formuliert. Ihre Mitglieder sind Unternehmer und Angestellte des Mittelstandes mit guter Ausbildung – die etwas leisten und nicht zuletzt Steuern für ihren heruntergewirtschafteten Staat bezahlen. Viele AfD-Mitglieder haben mehr interkontinentale Auslandsaufenthalte und zwar nicht nur touristische erlebt, als die Mehrheit ihrer Gegner zusammen.
Würden sie alle auswandern oder würde man sie einsperren – was einige ihrer Gegner wohl wünschen – wäre die Pleite von Deutschland noch viel schlimmer. Und eine Regierung, die nichts vorzuweisen hat als Betrugsaffären (Cum Ex), gefälschte Lebensläufe und Kinderbücher könnte das bestimmt nicht aufhalten.