Das Einzelzimmer-Programm und die antimenschliche Macht

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Text von Regula Heinzelmann 

 

26. Oktober 2022

 

Der Gerhard Hess Verlag präsentierte an der Buchmesse interessante Neuerscheinungen, in denen das Thema Corona unter juristischen, medizinischen und psychologischen Aspekten behandelt wird. 

 

Im Zusammenhang mit dem hier besprochenen Phänomen Einzelzimmer-Programm ist besonders das Buch Psychoblüten und Corona von Burkhard Voß zu empfehlen, mehr dazu im Link. 

 

https://www.europa-konzept.eu/corona/buchempfehlungen/ 

 

 

 

5. April 2021, aktualisiert am 6. Mai 2021

 

 

Heute macht sich eine Tendenz breit, die antimenschlich und zutiefst widernatürlich ist – die sehr gefährliche Mischung von Vereinzelung und globalistischer Technik. Diese nenne ich das Einzelzimmer-Programm!

 

Es ist  absolut notwendig, sich gegen diese Entwicklungen mit allen zur Verfügung stehenden legalen Mitteln zu wehren!

 

Die Menschheit hat in der Geschichte bis zum heutigen Tag schlimme Tyranneien und Kriege durchgemacht mit Machtgier, Gewalt und Grausamkeit. Obwohl all das unmenschlich genannt wird, gehört es leider zur menschlichen Natur.

 

 

Jeder sitzt in seinem Zimmer, ist zwar mit der Welt verbunden, hat aber keine oder wenig direkte soziale Kontakte mit anderen Menschen. Diese Antimenschlichkeit ist eine neue, hochgefährliche Kategorie, die zu unpersönlichen, kaum durchschaubaren Machtkonstellationen führt.

 

Man kann keineswegs behaupten, irgendwer hätte das so geplant. Es gibt Vorhaben und Strukturen, die in die Richtung gehen und Politiker, die so agieren, als wären sie mit einer negativen Software programmiert. Das alles ist aber eine gesamtmenschliche Entwicklung, die sich im kollektiven Unterbewusstsein, auch kollektives Unbewusstes genannt, abspielt. Nach dem Psychologen Carl Gustav Jung ist dieses eine unbewusste Erlebnisform, die allen Menschen gemeinsam ist.

 

Das Phänomen ist international, aber ein besonders schlimmes Beispiel ist das sogenannte 4. Bevölkerungsschutzgesetz (perfektes orwellistisches Neusprechwort) in Deutschland. Es verletzt die #Menschenwürde (Grundgesetz Art. 1), wenn man sich nur mit einer Person eines anderen Haushalts und ihren Kindern bis 14 Jahre treffen darf (neuer § 28b Abs. 1). Das bedeutet, dass Paare oder Familien keine gemeinsamen Besuche machen dürfen. 

 

https://www.europa-konzept.eu/aktuelle-texte/corona-verfassungswidrige-vorschriften/

 

https://www.europa-konzept.eu/geben-sie-gedankenfreiheit-schiller/neusprech-abc/

 

 

 

Vereinzelte Jugend

 

Und wie wird sich die Jugend entwickeln, die im Einzelzimmer-Programm aufwächst? Schon vor Corona haben sich viele Kinder und Jugendliche in ihre Zimmer verkrochen und sich mit dem Computer oder Handy beschäftigt, die Internetsucht gilt seit Jahren als Problem. Aber nun werden sdie Jugendlichen zur Vereinzelung gezwungen, sogar durch juristische Vorschriften.

 

Die Kinder lernen so frühzeitig, dass das Leben nicht immer einfach ist - eine Erfahrung die die Generation, die in den 80er und 90er Jahren aufwuchsen, erst spät gemacht hat. Die Kinder lernen selbstständig zu arbeiten, was auch das selbstständige Denken fördern kann und sind dem Einfluss von Lehrern, die die herrschenden Systeme vertreten, weniger ausgesetzt als in der Tagesschule. Andererseits haben die antimenschlichen Systeme trotzdem hohe Steuerungsmöglicheiten und könnte eine isolierte Mehrheit heranwachsen, die sich erst recht dirigieren lässt. Andererseits könnte sich ein Hass entwickeln und die Lust, sich zu rächen für die Einzelzimmer-Jugend. Das wäre auch nicht der richtige Weg, Antimenschlichkeit zu überwinden. Aber genau das wäre zu hoffen von der heranwachsenden Jugend und wir Erwachsenen müssen diese dabei unterstützen.

 

 

Berater: Nicht mit Angehörigen diskutieren

 

Beiträge zum Einzelzimmerprogramm leisten „Berater“ wie Sabine Riede, Ausbildung Germanistik und Pädagogik. Nur gut, dass sie in einer Sektenberatungsstelle arbeitet und nicht als Lehrerin für Kinder.

 

https://sekten-info-nrw.de/ueber-uns/unser-team

 

Frau Riede erklärte in folgendem Interview: Seit Mai 2020 gäbe es keinen Tag mehr, an dem man nicht Beratungsgespräche wegen Verschwörungstheorien führt. Es ginge jetzt ständig um Corona-Leugner und „Querdenker“. “Generell geht es darum, dass Eltern, Partner, Kinder plötzlich behaupten, dass es Corona nicht gibt und die Menschen durch die Impfungen kontrolliert werden sollen.“ Das sind zwar freilich unbewiesene Thesen, die der Querdenkerbewegung sogar schaden.

 

https://www.europa-konzept.eu/aktuelle-texte/corona-thesen/

 

Aber Frau Riede meint dazu: Ja, wir raten Angehörigen, nicht zu diskutieren. Man solle die Beziehung emotional stärken, so Riede, „sagen, das ist deine Meinung, ich habe meine Meinung, aber uns verbindet doch seit vielen Jahren so viel mehr.“ Darauf kann man sich einigen, vorausgesetzt, dass man nur in Einzelfragen unterschiedlicher Meinung ist und beide Teile diese auch begründen.

 

Gibt es aber grundsätzliche Konflikte ist es bekanntlich nicht gut, diese unter den Tisch zu wischen, dann ist auch eine emotionale Bindung nicht mehr möglich und man lebt nebeneinander her – im Einzelzimmerprogramm. Stattdessen muss man auf die Argumente des anderen eingehen, allenfalls nach Beweisen für seine Thesen fragen. Es gibt z.B. gute Gründe, eine Impfung zu verweigern. Man schadet einer Beziehung enorm, wenn man alles, was nicht der Regierungspropaganda entspricht, als Verschwörungstheorie abtut. Solche hat man wirklich nicht mehr nötig, denn die greifbare Realität übertrifft viele dieser Hypothesen.

 

Und wo bleibt da überhaupt die Meinungsfreiheit?

 

 

 

Weitere Beispiele: Überwachung und Konzernherrschaft

 

Zum Beispiel wendet die chinesische Regierung mit ihrer Universalüberwachung ein hochqualifiziertes antimenschliches Programm an. Bei einigen europäischen Politikern mit ihrer Dauerdrohung oder Anwendung von menschenrechtswidrigen Ausgeh- und Besuchsverboten – die bei der nötigen Vorsicht trotz Corona unnötig wären - wirkt ein miserables Programm. Antimenschlich sind auch Pläne von Abkommen wie CETA und die zum Glück von Altpräsident Trump gestoppte TTIP und vor allem TISA (Trade in Service Agreement), die eine unpersönliche Konzernherrschaft zur Folge hätten. Das alles ist Programm, in dieser Politik steckt kein menschliches Denken oder Fühlen mehr!

https://www.europa-konzept.eu/aktuelle-texte/the-establishment/

 

Nur kann man dafür nicht allein dem Establishment, das solche Abkommen plante, die Schuld geben. Auch nicht beispielsweise dem World Economic Forum mit seinem viel zitierten und überschätzen Great Reset. Dieser ist nur ein Abklatsch von Ideen, die die Elite vor dreissig Jahren besser formuliert und mit Erfolg umgesetzt hatte, damals hatten die Unternehmer des Mittelstandes entsprechenden Einfluss. Herr Schwab sollte am besten zurücktreten. Informationen hier:

https://www.europa-konzept.eu/aktuelle-texte/great-reset/

 

Dabei haben gerade wir „Alten“, zu denen ich gehöre, diese Leute in Politik und Wirtschaft an die Macht gelassen. Wie genau das passiert ist, ist schwer nachzuvollziehen. Ein schlimmer Fehler, den wir noch zu Lebzeiten korrigieren müssen, so unbequem das sein mag.

 

 

Entfremdung seit der Industrialisierung

 

Das antimenschliche Einzelzimmer-Programm hat natürlich eine Vorgeschichte, auch wenn sie erst in diesem Jahrhundert richtig gravierend wurde. Sie begann schon bei der Industrialisierung, mit dem was Karl Marx treffend Entfremdung, bzw. entfremdete Arbeit nannte. Nachher ging es weiter mit den für damals hochtechnisierten Grabenkämpfen im Ersten und den Bombardementen im Zweiten Weltkrieg. Aber auch diese Maschinen mussten noch von Menschen bedient werden, die mit Gefühlen in den Krieg zogen, wie z.B. Eroberungslust, Hass oder Rachewünschen. Antimenschlich sind bei der Kriegstechnik alle automatisierten Maschinen und natürlich die Atomwaffen.

 

Zur Antimenschlichkeit trug auch die Entwicklung der IT bei, allerdings kommt es dabei sehr darauf an, wie man sie und wer sie anwendet. Zum Beispiel wären heute im Zeitalter von Corona direkte soziale Kontakte ohne Computer, Handys und Internet kaum möglich. Andererseits haben gerade die modernen Handygeräte die Vereinzelung gefördert. Viele Leute benutzten diese schon vor Corona auch in Gesellschaft - eine Unsitte, die man schleunigst abschaffen sollte. Die Computer ermöglichen ausserdem Überwachung jeder Art, gegen die auch scharfe Datenschutzgesetze nicht mehr viel nützen.

 

Ein wichtiger Grund für die Antimenschlichkeit ist die Weigerung Verantwortung für sein eigenes Leben zu übernehmen, die sich in den letzten beiden Generationen entwickelt hat. Das sieht man aktuell am Beispiel von Corona. Die Schutzregeln sind so einfach, dass jeder sie begreifen sollte, aber viele sind zu bequem, sich ohne Vorschriften daran zu halten. Einige Politiker, Wirtschafts- und Medienleute benützen den Virus für ihre Machtgier und zu ihrer Bereicherung. Unter der Bevölkerung dringt ein aufgestauter Sado-Masochismus durch, den man normalerweise in Kriegen auslebt – die einen möchten andere einsperren, die anderen eingesperrt werden. Geldgier, Verweigerung von Verantwortung und Sado-Masochismus sind menschliche Eigenschaften. Hingegen sind Massnahmen wie Kontakt- und Ausgangssperren als solche antimenschlich. Dadurch breitet sich das Einzelzimmer-Programm über ganze Völker aus.

 

 

 

 

 

 

Titelbild

 

gemalt und fotografiert von Regula Heinzelmann

 

 

 

 

 

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© Regula Heinzelmann