Kinder haben ist kein Recht sondern eine Verantwortung

 

 

Text von Regula Heinzelmann

 

31. August 2021

 

Abstimmung Ehe für alle in der Schweiz

 

Am 26. September 2021 stimmt man in der Schweiz über die Ehe für alle ab.

Güter- oder erbrechtlich ändert sich dadurch gegenüber der eingetragenen Partnerschaft nichts, denn für diese galt schon in der Eingetragenen Partnerschaft dasselbe wie für die Ehe. Das ist ja auch in Ordnung.

 

Neu im Abstimmungstext ist ZGB Art. 255a

1 Ist die Mutter zum Zeitpunkt der Geburt mit einer Frau verheiratet und wurde das Kind nach den Bestimmungen des Fortpflanzungsmedizingesetzes vom 18. Dezember 19984 durch eine Samenspende gezeugt, so gilt die Ehefrau der Mutter als der andere Elternteil.

 

Was ist das für eine absurde Formulierung? Dass sie aus der Queerideologie stammt ist offensichtlich. Wie können zwei Frauen Mütter sein? Sinnvoll wäre, dass beide Ehepartnerinnen erziehungsberechtigt sind oder falls die Mutter sterben würde, könnte ihre Ehefrau die Vormundschaft übernehmen. Statt dessen:

Abs. 2 Stirbt die Ehefrau der Mutter oder wird sie für verschollen erklärt, so gilt sie als Elternteil, wenn die Insemination vor ihrem Tod oder dem Zeitpunkt der Todesgefahr oder der letzten Nachricht stattgefunden hat.

 

Und welche Rechte haben die Ehepartner von schwulen Vätern? Die kommen im Gesetz überhaupt nicht vor. Sinnvoll wäre die Erziehungsberechtigung von beiden Ehepartnern mit der Verpflichtung, den anderen leiblichen Elternteil einzubeziehen. 

 

Samenspenden sind auch bei heterosexuellen Ehen problematisch, jedenfalls die anonymen, bei der die Kinder praktisch erst als Erwachsener mit dem leiblichen Vater Kontakt aufnehmen können. Man verweigert dem Kind schon vor der Geburt das Recht auf Erziehung durch beide leiblichen Eltern. Kontakte zu beiden Eltern kann man mit jeder sexuellen Orientierung organisieren. Es ist schlimm genug, dass das im Leben nicht immer klappt. Aber wer ein Kind zeugt, sollte sich bewusst sein, dass er oder sie nachher eine jahrzehntelange Verpflichtung eingeht und dazu bereit sein. Anderenfalls soll man es lassen. Das sollte für alle Eltern gelten, unabhängig von ihrem Sexualleben.

 

Informationen

 

https://www.fedlex.admin.ch/eli/fga/2020/2687/de

https://www.parlament.ch/press-releases/Pages/mm-rk-s-2020-11-13.aspx

 

 

Kontakt zu beiden Eltern organisieren

 

Vor etwa 40 Jahren hatte ich einen homosexuellen Kollegen, der verheiratet war und mehrere Kinder hatte. Mit seiner Frau führte er eine offene Ehe und ein normales Familienleben.

 

Natürlich gibt es auch andere Möglichkeiten, z.B. eine Wohngemeinschaft mit beiden leiblichen Eltern oder man kann regelmässige Besuche organisieren. Sicher gibt es Schwule und Lesben, die das so einrichten.

 

Das Recht auf Kontakt zu beiden Eltern sollte als Grundrecht der Kinder in der Verfassung stehen. 

 

 

 

 

 

22. Juni 2021

 

 

In der ungarischen Verfassung wird das elementare Menschenrecht der Kinder auf Erziehung durch Mutter und Vater festgelegt. Das halten einige Leute für Homophobie, obwohl es damit nicht das mindeste zu tun hat, und wollen das Stadion in München, wo das Spiel Deutschland-Ungarn stattfindet, mit Regenbogenfarben ausleuchten. Die UEFA verbietet diese Vermischung von Sport und Propaganda - mit Recht.

 

 

Dieselben „Feministinnen“ und Gutmänner, die Regenbogenbeleuchtung beim Spiel in Ungarn fordern, akzeptieren die Spiele in Katar. In Europa behaupten sie, dass  Menschenrechtsverletzungen übler Art zur „Religionsfreiheit“ gehören und nennen das noch „Toleranz“.

 

https://www.europa-konzept.eu/rechtsstaat-statt-relativierung/genderwahn-und-doppelmoral/

 

 

 

Kontatkt zu Mutter und Vater ist ein wichtiges Menschenrecht

 

 

Absurd, dass die Queergemeinde von Menschenrechten quasselt, obwohl sie mit ihrer verqueren Ideologie ihren Kindern eines der wichtigsten schon vor der Geburt verweigern, nämlich den Kontakt zu beiden Eltern.

 

Diese Leute glauben, sie könnten ein Kind willkürlich zeugen. Man will Kinder mit zwei Vätern oder zwei Müttern oder (auch viele heterosexuelle Frauen) ein Kind ohne Vater. Auch die anonyme Zeugung auch für heterosexuelle Paare, die sich um jeden Preis ein Kind wünschen, ist problematisch.

 

Man macht die Erzeuger und die Leihmütter zu Objekten, wenn man sie zum vornherein von ihren Kindern fernhält! Und die Kinder sind in solchen Fällen auch ein Spassobjekt, es soll mir niemand damit kommen, dass es dabei um Liebe zum Kind geht.

 

Wer ein Kind wirklich liebt, gönnt ihm beide Eltern!

 

Kinder bekommen ist kein Recht, sondern eine Verantwortung!

 

Es ist klar, dass es manchmal auch nicht klappt, wenn Eltern es gemeinsam zu erziehen versuchen, aber sie hatten dann wenigstens den guten Willen.

 

https://ungarnheute.hu/news/9-verfassungsaenderung-eltern-sind-ein-mann-vater-und-eine-frau-mutter-44633/

 

Wenn man sich vernünftig einigt, kann man ein Familienleben mit sexueller Freiheit vereinbaren und beide Elternteile in die Erziehung einbeziehen. Die juristische Lösung dafür wäre nicht Adoption, sondern Mehrfachehe. Es geht aber auch mit einem Vertrag.

 

Wie das praktisch aussehen könnte, habe ich beschrieben in meinem Buch „Anleitung zur Polygamie“, über das in den 90er Jahren in vielen Talkshows heiss diskutiert wurde.

 

 

Schutz der Kinder vor Queerideologie

 

Weiterer Angriffspunkt ist ein Gesetz gegen Pädophilie, dass zusätzlich das Recht der Kinder auf Selbstidentität gemäß ihrem Geburtsgeschlecht schützen will.

Es ist verboten, pornografische Inhalte und Inhalte, in denen „Geschlechtsidentität abweichend vom bei der Geburt zugewiesenen Geschlecht, Geschlechtsoperationen und Homosexualität gefördert und beworben“ würden, unter 18 Jahren zugänglich zu machen.

Firmen und Institutionen werden die entsprechenden Inhalte in der Werbung auch verboten, wenn bestimmendes Element die Förderung, Zurschaustellung oder Selbstdarstellung der Geschlechtsidentität, Geschlechtsanpassung oder Homosexualität ist.

 

Das mag nicht unbedingt realistisch sein, denn wenn die Jugendlichen etwas sehen wollen, finden sie es im Internet, aber der Ansatz ist durchaus zu begrüssen.

 

https://ungarnheute.hu/news/anti-paedophilengesetz-mit-ergaenzungen-verabschiedet-jobbik-dafuer-73050/

 

Na klar, dass man in Deutschland aufjault, wo man sogar kleinere Kinder in der Schule auf Queer zu trimmen versucht, man betrachte dazu folgende Dokumente und das sind keine Satiren. Mit sexueller Freiheit hat das nichts zu tun, im Gegenteil, das fördert Zwang, nicht zuletzt in Gruppen. Transsexualität wird so auch zur Modesache gemacht und für das ist das Thema zu ernst.

 

Geschlechtsumwandlung sollte für Erwachsene, z.B. ab 25 Jahren, erlaubt sein, aber nicht schon für Jugendliche, wie einige Politiker es in Deutschland fordern. Auch in der Beziehung grassiert die doppelte Moral, es kommt vor, dass dreissigjährige Frauen Schwierigkeiten bekommen, wenn sie sich sterilisieren lassen wollen.

 

https://www.queerformat.de/wp-content/uploads/mat_kita_QF-Kita-Handreichung-2018.pdf

 

https://www.eduqueer.ch/der-heterosexuelle-fragebogen/

 

https://www.veitblog.de/der-heterosexuelle-fragebogen-ein-lehrmittel-fuer-schulen

 

https://ungarnheute.hu/news/tausende-protestierten-vor-dem-parlament-gegen-das-anti-lgbtiq-gesetz-36753/

 

Noch schlimmer ist, dass die Regierungen von 17 EU-Ländern – nicht die Völker – Ungarn angreifen.

https://ungarnheute.hu/news/17-eu-mitgliedsstaaten-gegen-ungarisches-anti-paedophilen-gesetz-78306/

 

Der Erklärung haben sich vor allem westeuropäische Länder angeschlossen. Laut den Unterschreibern würden die Modifizierungen des Anti-Pädophilen-Gesetzes die Homosexualität mit der Pädophilie verschmelzen und die LMBTIQ-Menschen stigmatisieren. Das ist als eine Phantasie-Interpretation dieser Queergemeinde zu betrachten.

 

https://www.reuters.com/article/ungarn-lgbt-eu-idDEKCN2DS0FN

 

 

Dazu kann man nur wieder mal erklären: Die EU muss weg!

 

 

Titelbild

 

gestaltet und fotografiert von Regula Heinzelmann

 

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