Wälder abholzen für Windräder?

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Text von Regula Heinzelmann

 

 

Dass der sogenannte „Klimaschutz“ nichts, aber auch gar nichts mit Umweltschutz oder gar Umweltmanagement – von der Produkteplanung bis zum Recyling - zu tun hat, zeigt der Koalitionsvertrag zwischen den Grünen und der CDU in Baden-Württemberg, das sie zum Klimaschutzland im internationalen Massstab machen wollen und Habecks Einsatz gegen die Abstandsregel für Windräder. 

 

 

5.Januar 2024

 

Auch in der Schweiz muss man die Zerstörung und Verschandelung von Landschaften durch die ineffizienten und umweltschädlichen Windräder stoppen. Bitte das Referendum gegen den sogenannte Mantelerlass unterschreiben:

 

https://mantelerlass-nein.ch/

 

 

 

 

 

 

17. Mai 2023

 

Der Ausbau der Windkraft - der nach dem Klima Gesetz auch vorgesehen ist -  bedroht immer mehr das Leben von Zugvögeln. Nun haben die Niederlande die Turbinen von Windparks vorübergehend abgeschaltet, um den Tieren einen sicheren Durchzug zu ermöglichen.

 

https://www.tagesschau.de/ausland/europa/niederlande-windkraft-vogelzug-naturschutz-100.html

 

 

21. April 2023

 

Mit dem „Windenergie-an-Land-Gesetz“ werden in Deutschland den Ländern Flächenziele für den Ausbau der Windenergie vorgegeben. Denn bislang sind bundesweit 0,8 Prozent der Landesfläche für Windkraftanlagen an Land ausgewiesen – allerdings sind nur 0,5 Prozent tatsächlich verfügbar.

 

Bis Ende 2032 müssen die Länder zwei Prozent der Bundesfläche für die Windenergie ausweisen. Bis 2027 sollen 1,4 Prozent der Flächen für Windenergie bereitstehen, hat der Bundestag im Gesetz festgelegt. Repowering-Maßnahmen am selben Standort sind vorzuziehen.

 

Damit der Ausbau der Windenergie deutlich vorankommt und der Naturschutz gewahrt bleibt, hat die Bundesregierung das Bundesnaturschutzgesetz novelliert: Um Genehmigungsverfahren zu beschleunigen, gelten für die artenschutzrechtliche Prüfung nun bundeseinheitliche Standards. Das Gesetz stellt klar, dass der Betrieb von Windenergieanlagen im überragenden öffentlichen Interesse liegt und der öffentlichen Sicherheit dient. Landschaftsschutzgebiete können in die Suche nach Flächen für den Windenergieausbau einbezogen werden.

https://www.bundesregierung.de/breg-de/themen/klimaschutz/wind-an-land-gesetz-2052764

 

Das Deutsche Umweltbundesamt publizierte eine Studie über die Ökobilanz von Wind- und Solaranlagen. Diese ergab, dass selbst im ungünstigsten Fall die vor allem in der Herstellungsphase entstehenden Treibhauspotenziale pro erzeugter Kilowattstunde Wind- und Photovoltaikstrom um ein Vielfaches unterhalb konventioneller Stromerzeugungsarten liegen. Gegenüber früheren Ökobilanzstudien wird deutlich, dass der Fortschritt bei der Anlagentechnik dazu beitrug, dass bereits sehr geringe Treibhauspotenzial weiter zu reduzieren.

 

Nur ist dabei zu berücksichtigen, dass das Amt auf keinen Fall eine neutrale Instanz ist. Zum Beispiel kommt die Landschaftsverschandelung durch diese Art Energien in der Studie überhaupt nicht vor. Keine Betrachtung fanden im Rahmen der Studie auch die folgenden Wirkungskategorien und Indikatoren:

  • Abiotischer Ressourcenverbrauch (ADP) (elementare Ressourcen): Die Kategorie „ADP, elementar“ wurde in der Studie nicht ausgewertet, obwohl die Relevanzanalyse des Verbrauchs an kritischen und seltenen Rohstoffen im Bereich der eingesetzten Materialien der PV-Module und der Elektronikkomponenten in den Invertern sowie beim Einsatz von Permanentmagneten in WEA von Interesse sein könnte. Grund hierfür war, dass die Ergebnisse des ADP je nach verwendetem Hintergrundsystem (Ökobilanzdatenbank) sehr stark voneinander abweichen können und im schlimmsten Fall zu unterschiedlichen Ergebnissen und Schlussfolgerungen führen.
  • Der Wasserverbrauch, d.h. das anthropogene Entfernen von Wasser aus einem Wassereinzugsgebiet durch Verfrachtung, Verdunstung, oder Evapotranspiration, ist von hoher politischer Relevanz. Die in dieser Studie verwendeten Vordergrunddaten sind nicht für eine Auswertung des Wasserverbrauchs geeignet. Daher wurde die Kategorie in dieser Studie nicht berücksichtigt.
  • Auswirkungen Land nutzender Prozesse können mit Hilfe der LANCA® -Methodik bewertet werden. Dabei können Landnutzungsindikatoren wie Erosionswiderstand, mechanische und physikochemische Filterkapazität von Grundwasser, Grundwasserneubildungskapazität und biotisches Produktionspotenzial analysiert werden. Aufgrund der fehlenden Datenverfügbarkeit erfolgte jedoch keine Betrachtung der Landnutzung [179].
  • Tötung von Tieren, z.B. Vögel, Fledermäuse oder Insekten), Flächenverbrauch, Lärm und Schattenschlag.: Das wurde „aufgrund fehlender Datenverfügbarkeit“ nicht untersucht.
  • Ozonabbaupotenzial (ODP)
  • Wirkungskategorien zur Toxizität

 

Die Studie kann man hier herunterladen:

https://www.umweltbundesamt.de/sites/default/files/medien/5750/publikationen/2021-05-06_cc_35-2021_oekobilanzen_windenergie_photovoltaik.pdf

 

 

RWE will umweltfreundlichen Stahl für Windräder verwenden:

https://w3.windmesse.de/windenergie/news/43865-rwe-thor-siemens-gamesa-windkraftanlage-turbine-turm-stahl-grun-kohlenstoffarmer-umweltfreundlich-co2-stahlblech-schrott-offshore

 

Weitere Informationen:

 

https://www.stromdaten.info/

 

https://eike-klima-energie.eu/2023/04/17/wer-die-physik-nicht-kennt-tappt-in-die-falle-wie-windmuehlen-zur-politischen-falle-wurden/

 

https://eike-klima-energie.eu/2023/04/17/tag-1-nach-dem-atomausstieg-mit-fritz-vahrenholt-und-manfred-haferburg/#comment-321501

 

 

 

31.3.2023

 

Wir brauchen effiziente Kernenergie statt umweltschädliche Windräder.

 

https://petitionfuerdemokratie.de/ja-zur-kernenergie/

 

 

22.12.2022

 

 

Man muss Tiere aktiv vor Windrädern schützen.

Das beweist: Wer solche fordert, versteht nichts von Umweltschutz, so wie die meisten Grünen.

 

https://www.pressetext.com/news/drohne-schuetzt-fledermaeuse-vor-windkraft-tod.html

 

 

 

9. Juli 2022

 

 

Mit dem Windenergieflächenbedarfsgesetz (WindBG) werden den Ländern verbindliche, mengenmäßige Flächenziele (Flächenbeitragswerte) für die Ausweisung von Windenergiegebieten vorgegeben. Die Flächenbeitragswerte leiten sich aus dem im Koalitionsvertrag vereinbarten 2 Prozent-Ziel für die Windenergie an Land ab. Den Ländern wird ein Gesamtziel für Ende des Jahres 2032 vorgegeben. Daneben legt das Gesetz ein Zwischenziel für Ende des Jahres 2026 fest, das eine kontinuierlich steigende und mit den Ausbaumengen des EEG 2023 konsistente Flächenausweisung sicherstellen soll.

 

https://dserver.bundestag.de/btd/20/026/2002654.pdf

 

 

 

8.Februar 2022

 

Windräder und ihre riesigen Stahl- und Betonfundamente zerstören Landschaften, brauchen viel Graue Energie, töten Vögel und Insekten und verursachen Sondermüll. Umweltschädlicher geht es kaum. Obendrein bestehen andere Gefahren. Wenn ein Rotorblatt abfällt, besonders wenn Wind weht, wird es sogar für Menschen lebensgefährlich.

 

Habeck plant, die 10-H-Abstandsregel (Das Windrad muss einen Abstand von der zehnfachen Höhe zu der nächsten Wohnsiedlung haben) abzuschaffen. "Da, wo Abstandsregeln vorgehalten werden, um Verhinderungsplanung zu betreiben, können sie nicht länger bestehen bleiben."

 

Das dürfte den Wert vieler Liegenschaften vermindern, ist also dazu noch faktische Enteignung! 

 

https://www.br.de/nachrichten/deutschland-welt/robert-habecks-kampf-fuer-die-windmuehlen,SuDSVaX

 

Auf die Frage, wie groß die Gefahr ist, dass sein Vorhaben scheitert, antwortete Habeck mit einem Zitat von Friedrich Hölderlin: "Wo Gefahr ist, wächst das Rettende auch." Er sei nicht Minister geworden, um nichts zu riskieren - im Gegenteil.

 

 

Lesen Sie dazu Gero Grebs Version 2022 des beliebten Schwarzwaldliedes von Ludwig Wilhelm Auerbach.

 

https://www.europa-konzept.eu/umweltmanagement-statt-co2-abzockerei/windradwald-statt-schwarzwald/

 

 

 

Auch in Griechenland werden schützenswerte Landschaften mit Windrädern verbaut, wie folgender Film zeigt.

 

https://www.hr-fernsehen.de/tv-programm/schatten-unter-der-sonne--windkraft-in-der-aegaeis,sendung-123638.html

 

Der folgende eindrückliche Text von Anna Küch ist auch sehr zu empfehlen.

https://www.deutschlandfunkkultur.de/umweltzerstoerung-in-griechenland-windparks-bedrohen-die.979.de.html?dram:article_id=491853

 

 

Mai 2021

 

 

Baden-Württemberg Koalitionsvertrag Grüne und CDU

 

Wald abholzen für angeblich CO2-neutrale Energie - widersprüchlicher geht es wohl kaum!

 

Die Grünen und die CDU verkünden diese Pläne mit folgendem Koalitionsvertrag, auf dessen Titelbild ein schöner Wald abgebildet ist - zynisch, denn es ist keineswegs sicher, dass dieser noch steht, wenn diese Regierung hoffentlich nach fünf Jahren abgewählt wird.

 

https://www.cdu-bw.de/data/documents/2021/05/05/223-60923774d6a1f.pdf

 

Siehe dazu auch meinen Kommentar zum Koalitionspapier von SPD, Grünen und FDP:

 

https://www.europa-konzept.eu/umweltmanagement-statt-co2-abzockerei/fdp-spd-grüne-kontraproduktive-umweltpolitik/

 

 

Mit einer Vergabeoffensive für die Vermarktung von Staatswald- und Landesflächen für die Windkraftnutzung könne man die Voraussetzungen für den Bau von bis zu 1000 neuen Windkraftanlagen schaffen.

 

 

Die Vergabeverfahren werden vereinfacht, z. B. durch eine Standardisierung der zu erwartenden Windkrafterträge pro Hektar. Durch die Vermarktungsoffensive soll mindestens die Hälfte der Flächen bereitgestellt werden, die zur Erreichung der energiepolitischen Ausbauziele im Bereich der Windkraft landesweit jährlich erforderlich sind. Energiewirtschaftliche Belange sind bei der Vergabe zu berücksichtigen, weshalb das Umweltministerium zu beteiligen ist.

 

Für den Windkraftausbau bedarf es zusätzlich einer Vereinheitlichung, Digitalisierung und Qualitätssicherung der Flächennutzungspläne und Regionalpläne sowie einer Anpassung der Windenergie-Tabuzonen der Flugsicherung an den tatsächlichen Bedarf.

 

 

Professor Fritz Vahrenholt, der Autor des Buches „Die kalte Sonne“ hat sich zu dieser Politik geäussert.

 

https://vahrenholt.net

 

https://kaltesonne.de/monatliche-sonnenkolumne/

 

„Für ein Windrad benötigt man 190 ha. Das ist eine Fläche von 1,4 mal 1,4 km². Also stehen dann im Abstand von 1,4 km jeweils ein Windrad mit den entsprechenden Zufahrtsstrassen, die die Waldstücke zerschneiden. Damit die Verbreitung in Windkraftanlagen in naturempfindlichen Gebieten besser vorankommt, hatte ja bereits im November 2020 AGORA Energiewende, der Thinktank, der die Bundesregierung berät, die Lockerung des Tötungsverbots geschützter Arten im Naturschutzrecht verlangt.“

 

„Doch selbst 1000 Windkraftanlagen“, so Vahrenholt, bieten keine gesicherte Stromversorgung im windschwachen Ländle. Der Wegfall der Kernkraftwerke wie Philippsburg 2 (immerhin 13 % der Stromversorgung), kann nur durch stärkeren Import von Strom aus dem Ausland kompensiert werden, darunter das älteste Kernkraftwerk der Welt, das Kernkraftwerk Beznau, das nur sechs Kilometer südlich der baden-württembergischen Grenze im Kanton Aargau steht. Baden-Württemberg verteufelt die Kernkraft, nimmt aber gerne den Strom aus ausländischen Kernkraftwerken.“

 

Grüne Minister in Hessen bewilligten die Abholzung von Wäldern für Windräder und ein neues Stück A 49. Windräder sind keineswegs umweltfreundlich, sie töten Vögel und Insekten, verschandeln Landschaften und für die Erstellung braucht man viel Graue Energie. Mehr dazu von Gero Greb.

 

http://www.europa-konzept.eu/texte-von-gero-greb/kontraproduktive-grüne-politik/

 

 

 

Informationen:

 

https://www.wind-still.ch/effizienz_oekonomie.html

 

http://www.windland.ch/c02_argumente.html

 

https://www.zdf.de/nachrichten/heute/viele-windkraftanlagen-vor-dem-aus-alte-windraeder-ein-ungeloestes-muellproblem-100.html

 

In einer Ebene mit viel Wind können Windräder allenfalls sinnvoll sein, dazu forscht man über andere Konstruktionen. Aber schöne Berggegenden mit den Dingern verschandeln, dagegen sollte man sich wehren.

 

https://www.energieverbraucherportal.de/energie-magazin/politik/politik-detail/windkraft-im-wandel-forschung-zur-effizienz-von-windraedern

 

 

 

Titelbild

 

Die Ökotyrannei I, gemalt und fotografiert von Regula Heinzelmann 

 

 

 

 

 

 

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