Text von Regula Heinzelmann
6. November 2024
Die Wahl von Trump ist das Bekenntnis zu traditionellen Bürgerrechten, gegen die links-grün-queere Ideologie und gegen das Establishment.
Wenn man Trump nach Fakten beurteilt, ergibt sich folgendes:
Trump hat einige grosse Gebäude erstellt und eine positive Entwicklung in vernachlässigten Gebieten von New York in Gang gebracht.
Er hat Geschäfte mit Glücksspielen gemacht, das kann man kritisieren.
Er hat sein Geld selber verdient.
Er hat einem fragwürdigen Establishment den Kampf angesagt, siehe unten, und diesen bis heute forgsetzt. Dafür musste er acht Jahre Medien-Mobbing ertragen und Prozesse führen, einige waren politische Schikanen.
Während seiner ersten Amtszeit war die Welt friedlicher.
Trump ist kein Engel und behauptet das auch selber nicht.
Sein Buch „Wie man reich wird“, enthält keine Börsentipps, sondern eine Anleitung wie sich Geschäftsleute erfolgreich verhalten.
Darin schreibt er folgendes:
Er vertrat gegenüber Priestern die Meinung, dass man zurückschlagen muss, wenn man geschlagen wird. Zitat: Einer von ihnen sagte: „Mein Sohn, ich hätte dich für einen viel netteren Menschen gehalten.“ Ich antwortete: „Hochwürden, ich habe grossen Respekt vor Ihnen. Sie werden in den Himmel kommen. Ich wahrscheinlich nicht. Aber ehrlich gesagt, solange wir auf der Erde sind muss ich nach meinen Grundsätzen leben.“
Weiteres Zitat: In letzter Zeit bin ich, was Vergeltung und Misstrauen betrifft, ein wenig nachgiebiger geworden. Noch immer halte ich beide für erforderlich, aber ich habe bemerkt, dass man mit Vergeltungsmassnahmen viel Zeit verschwenden kann, die man besser für andere Projekte und Geschäfte verwenden sollte.
https://www.amazon.de/Trump-Wie-man-reich-wird/dp/3898790800
Der Kampf gegen das Establishment
2016 stiess ich zufällig auf Trumps Rede gegen das Establishment. Der Ausdruck stammt aus der 1968er Bewegung, die Sozialisten und Kommunisten bezeichneten damit bürgerliche Regierungen und Unternehmer. Trump verlieh dem Ausdruck einen anderen Sinn: Es ist kein Verein, aber Organisationen gehören dazu, z.B. WEF und WHO, Konzerne, Politiker und andere Personen, die die Weltherrschaft anstreben. Diese stammen aus allen Teilen der Welt. Wer zu diesem globalen Establishment gehört ist schwer festzustellen, das kann sich auch jederzeit ändern. Sicher ist aber, dass es viele Verschwörungstheorien nachweislich übertroffen hat.
Trumps Rede über das Establishment
https://www.youtube.com/watch?v=tHsZxJlxHYw
Stopp von TISA und TTIP
2016 plante dieses Establishment die Abkommen TTIP und das noch gefährlichere TISA, die auf unbeschränkte Zeit globale Konzernherrschaft begründet hätten. Damals schrieb ich darüber für Wirtschaftszeitungen, was intensive Recherche erfordert, natürlich neutral wie es sich für redaktionelle Artikel gehört, mit Argumenten dafür und dagegen. Ich selber lehnte diese Vereinbarungen völlig ab und besuchte auch Demonstrationen dagegen in Berlin, die grösste umfasste 250000 Leute aller Parteien des Bundestages. Auch Millionenpetitionen brachten die europäischen Politiker nicht davon ab, obwohl sie den Originalvertrag nur im Dunkelkabuff lesen durften, was deutsche Parlamentarier auch kritisierten. Meine Schweizer Regierung, die auch mitmischeln wollte, publizierte immerhin den Inhalt von TISA, die EU auch teilweise TTIP.
Da hörte ich Trumps Rede und dachte: „Aha, da kommt einer auf dieselben Resultate wie ich und kämpft gegen diese Abkommen.“ Das ist ein wichtiger Grund, warum ich Trump unterstütze. Übrigens hielt er sein Versprechen, er stoppte TTIP als eine seiner ersten Amtshandlungen und TISA fiel damit ebenfalls weg, die Verhandlungen verliefen im Sand. Natürlich machte er damit einigen Leuten einen dicken Strich durch ihre Rechnungen, was wohl ein wichtiger Grund für die dauernden Hasskampagnen ist.
Informationen über TTIP und TISA:
https://www.europa-konzept.eu/rechtsstaat-statt-relativierung/gefahren-des-freihandels/
Was ist von der zweiten Amtszeit zu erwarten?
WHO und Pandemieabkommen
Nachdem das Establishment mit TISA und TTIP gescheitert war, benützte es jetzt die Corona-Krise, um Konzernherrschaft mit dem WHO-Pandemievertrag zu erreichen, den man trotz internationalem Widerstand durchsetzen will. Schon während seiner ersten Amtszeit war Trump skeptisch gegen die WHO und plante einen Austritt der USA. Ich erwarte, dass er diesen nun vollzieht und diesen Pandemievertrag ebenso zu Fall bringt wie TISA und TTIP.
https://www.dw.com/de/usa-treten-offiziell-aus-der-who-aus/a-54084486
Ukraine
Es ist anzunehmen, dass Trump, vielleicht sogar noch vor dem Amtsantritt mit Putin verhandeln wird. Da er ein Geschäftsmann ist wird er sich dafür einsetzen, ein möglichst positives Resultat für das ukrainische Volk zu erreichen – was nicht gleichbedeutend ist mit den Absichten der ukrainischen Regierung. Und sicher will er vor Putin nicht als Verlierer dastehen, auch im Interesse der USA. Ich gehe sogar davon aus, dass Putin den Krieg gar nicht angefangen hätte, wenn Trump 2020 weiterregiert hätte. Sein Projekt „Wiederherstellung des Sowjetreiches“ hat Putin während der ersten Amtszeit Trumps unterbrochen.
Wirtschaft
Die westlichen Länder brauchen endlich wieder eine umfassende Wirtschaft, die unabhängig von Russland und China ist. Schon während der letzten Amtszeit hat man Trump dafür kritisiert, dass er auf Distanz zu China ging. Vielleicht werden wenigstens die Firmen in den USA endlich aufhören, Innovationen und Firmen nach China zu verscherbeln und dort zu produzieren und dafür Billigkonkurrenz zu bekommen.
Eine Zusammenarbeit mit der EU dürfte schwierig werden, wenn die EU Politiker mauern. Das ist von einigen zu erwarten. Aber vielleicht wird das die Auflösung der EU beschleunigen, die ohnehin dringend nötig ist. Wir brauchen einen neuen Bund unabhängiger Staaten, der Grundrechte, vernünftige Wirtschafts- und Einwanderungspolitik sowie Volksentscheide garantiert. Dann können wir Europäer den Grossmächten, auch der USA, wieder auf Augenhöhe gegenübertreten. Mein Vorschlag für einen neuen Staatsvertrag:
https://www.europa-konzept.eu/eine-neue-organisation-für-europa/
Der Schweizer Bundesrat sollte sich mit Trump gegen die Erpressungsversuche der EU verbünden, eine gute Wirtschaftsbeziehung mit den USA unterhalten und neue Möglichkeiten aufbauen.